Ghörig Tua!
© Bianca Tschaikner

Studieren in Wien

Wenn man sich als angehender Student Wien als Wohnort für die nächsten Jahre ausgesucht hat, ist am Anfang alles neu und es stellen sich viele Fragen. Wo wohnen? Auf was muss ich achten? Wie finde ich mich zurecht? Bei diesen Themen möchten wir dir gerne mit folgendem Artikel helfen.

Studentenhock

 Zwei mal pro Semester veranstalten die Studenten und Studentinnen einen Hock in einem Lokal in Wien. Interesse? Dann bitten wir dich mit einem unserer Studententeam in Kontakt zu treten, damit sie dich auf den Mailverteiler aufnehmen können.

Unser Studententeam

Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Studieren in Wien haben wir hier für dich zusammengefasst:

Das Land Vorarlberg gewährt Studierenden, die sozial bedürftig sind, einen positiven Studienerfolg nachweisen können und keine Studienbeihilfe des Bundes erhalten, eine Förderung.

Informationen zum Stipendium des Landes Vorarlberg für Studierende gibt es hier: Vorarlbergstipendium

Wohnen ist das wahrscheinlich wichtigste Thema. Hier gibt es mehr oder weniger nur drei Möglichkeiten: Die Entscheidung ist oft: entweder gehe ich in ein Studentenheim oder ich will in eine WG. Die Vorteile im Studentenheim sind ganz klar: man muss sich um nichts kümmern. In vielen Heimen hat man Einzelzimmer mit eigener Küche und Bad, es ist alles schon möbliert und wenn man Glück hat, ist sogar eine wöchentliche Zimmerreinigung inklusive. Weiters befinden sich in den meisten Heimen Musikzimmer, Fitnessraum, Aufenthaltsraum und eine Waschküche. Die ganzen Abrechnungen, Versicherungen und weiterer Papierkram wird für einen erledigt und man kann sich, neben der Verpflegung, ganz auf sein Studentenleben konzentrieren. Dem gegenüber steht mit einer WG der mögliche Traum von den eigenen vier Wänden. Man kann die Wohnung selbst aussuchen und einrichten, wie man will und ist für alles verantwortlich, was geschieht. Zudem ist der Platz pro Person in der WG meist deutlich größer als in einem Studentenheim, wo meistens die Einzelzimmer lediglich 15 Quadratmeter haben (Plus die oben erwähnten, mit anderen zu teilenden Räumlichkeiten). Preislich gibt es nicht wirklich große Unterschiede. Ca. 350 – 400 Euro pro Nase und Monat müssen für die Unterkunft schon kalkuliert werden, wenn man sich wohlfühlen will aber nichts Extravagantes braucht. Die Preise hängen in Wien natürlich auch immer stark von der Lage ab, wobei darauf geachtet werden sollte, dass man nicht unbedingt im Zentrum wohnen muss. Eine gute Anbindung ans Öffi-Netz, im Optimalfall eine U-Bahnhaltestelle vor der Haustüre, macht das Wohnen in äußeren Bezirken auch sehr attraktiv. 

Eine dritte Möglichkeit bietet „STARTPLATZ Wien – einfach wohnen“: An drei Standorten in Wien werden einfache und unkomplizierte Lösungen für Personen geboten, die Wohnraum zu fairen Preisen suchen. https://startplatz.wien/

Am besten findet man Studentenheimzimmer übers Internet. Meist handelt es sich um Ketten mit mehreren Standorten in Wien bzw. Österreich, die leicht gefunden werden können. Beispiele sind STUWO, home4students oder ÖJAB. Es gibt übrigens bei vielen Heimketten Kontingente für vorarlberger Studenten, was bedeutet, dass man bevorzugt behandelt wird bei der Aufnahme. Dieser Trumpf ist in Wien jedoch meistens nicht zu spielen, da es eigentlich genug Heimplätze in der Stadt gibt. Falls es trotzdem Probleme gibt, kann man sich die Liste der Heime und der jeweiligen Plätze unter folgendem Link anschauen und gezielt dort anfragen.

https://vorarlberg.at/-/heimplaetze

Wenn man seine WG-Partner schon kennt und eine Wohnung sucht, ist man auf ganz klassischen Wohnungssuchbörsen im Internet gut aufgehoben und für den Fall, dass man in eine fremde WG ziehen will, gibt es einige Facebookgruppen, die in solchen Fällen gut vermitteln können.

Neu in einer großen Stadt ist es am allerwichtigsten, Leute kennenzulernen. Bei vielen Unis gibt es am Anfang Kennenlernveranstaltungen, die genau diesem Zweck dienen. Wenn man sein eigenes kleines Netzwerk aufbaut, weiß immer jemand etwas, was man selber noch nicht wusste, sei es fachlicher oder feierlicher Natur. Weiters gibt es die Handyapp STUDO auf der man sich mit seinem Uniaccount verknüpfen kann. Dort sieht man dann nicht nur seine Unimails und -termine, sondern es gibt auch Gruppenchats mit allen Studenten in Wien, aus denen man auch immer interessante Informationen zum Thema Partys und ähnlichem entnehmen kann.

Zur Fortbewegung empfiehlt sich die App der Wiener Linien, mit der man nicht nur Routen planen, sondern auch Livedaten von jeder Station in Wien abfragen kann, wobei übrigens nicht zu unterschätzen ist, dass in Wien die Bushaltestelle in die eine Richtung, nicht wie in Vorarlberg gegenüber der Haltestelle in die andere Richtung ist, sondern man diese eventuell ein bisschen suchen muss. Aber auch hier hilft die GPS-Funktion der App. Die wichtigsten Verbindungen lernt man im Laufe der Zeit sowieso auswendig.

Beim Thema Hauptwohnsitz ummelden, gibt es eigentlich nur etwas, worauf man achten muss. Wenn man in Wien seinen Hauptwohnsitz hat, kostet aktuell das Öffiticket pro Semester 75 Euro, sonst sind es 150. Es gibt nun einige Gemeinden in Vorarlberg, die diese Differenz (oder sogar ein bisschen mehr) bezahlen, wenn man in der vorarlberger Heimatgemeinde gemeldet bleibt (weil eine Gemeinde pro Einwohner Geld vom Staat bekommt). Ob dies der Fall ist, muss man allerdings beim jeweiligen Amt nachfragen und dann für sich entscheiden. Zumindest der Nebenwohnsitz muss aber angemeldet werden.

Wer an einem Wahltag (Nationalratswahl, Gemeinderatswahl…) in Wien oder im Ausland ist und in Vorarlberg seinen Hauptwohnsitz hat, braucht eine Wahlkarte, um wählen zu können. Beantragen kann man die Wahlkarte im Gemeindeamt des Hauptwohnsitzes, oft ist ein E-Mail ausreichend.

Danach wird die Wahlkarte per Post zugesendet – also früh genug beantragen! Infos zur Wahlkarte gibt es hier: http://help.gv.at/Content.Node/32/Seite.320500.html

Beantragt werden kann sie auch hier: https://www.wahlkartenantrag.at

Die Sprache, die Kultur und das Essen aus Vorarlberg gehören gefördert. Darum gibt es hier Interessantes zur Sprache, Land und Leuten und natürlich Kochrezepte für Riebl und Kässpätzle. http://redghoerig.lampert.cc

Der Club Alpbach Vorarlberg vergibt Stipendien an Interessierte mit starkem persönlichen Bezug zum Bundesland Vorarlberg: http://www.club-alpbach-vorarlberg.at/bewerbung

http://www.club-alpbach-vorarlberg.at/

Die studentischen Mitglieder des Vereins der Vorarlberger in Wien helfen dir jederzeit weiter und bieten auch Veranstaltungen – wie den Studentenhock an – um neue Leute kennenzulernen. Somit steht einem erfolgreichen Studienstart nichts mehr im Wege und bei Fragen, kann man sich immer an die Studentenvertreter vom Verein wenden.